Rosenarten 22.06.2023


Edelrose / Teehybrid

Diese Rosenklasse entstand durch mehr oder weniger gezielte Kreuzungen mit Teerosen. Das damalige Zuchtziel waren öfterblühende, gefällig wachsende Rosen mit gefüllten, edlen Knospen in vielen Farben.

Blüht von Juni bis Oktober; aufrechte Wuchs bis zu 100 Zentimeter sandig-lehmige Böden mit einem hohen Humusanteil HALBSCHATTEN. Zudem ist sie auch gut als Schnittblume für die Vase geeignet.

Pflege: Schwachwüchsige Sorten kürzt man auf zwei bis drei Augen 

Starkwüchsige Sorten auf 5 Augen

 

Beetrose – Polyantha Rosen

Kräftiger, buschiger Wuchs, lange Blüte, mehrere Blüten pro Stiel, Wuchshöhe 60-100. Sie werden daher gerne als robuste Unterpflanzung für andere Sträucher verwendet 

TIP: Im ersten Jahr muss und soll die Beetrose sich gut einwurzeln; nicht düngen! Wurzeln werden kaum wachsen, weil die Ernährung gesichert ist! Treibt und blüht schnell geht schwach in den Winter und somit krankheitsanfällig

 

Kletterrose und Ramblerrose

Kletterrosen und Rambler- beziehungsweise Rankrosen können mehrere Meter groß werden und machen so einiges her. Die robusten Kletterrosen wachsen zum Beispiel an Hauswänden, Torbögen oder auch Carports. Aus diesem Grund sollten Sie der Pflanze auch auf jeden Fall eine Rankhilfe zur Verfügung stellen. 

Echte Kletterrosen blühen mehrmals im Jahr und erreichen eine Wuchshöhe von etwa drei Metern. Ramblerrosen blühen nur 1x bilden sehr elastische Triebe, die eine Länge zehn Metern erreichen können. Sie eignen sich besonders gut zum Überwachsen von Pergolen oder Rosenbögen.

TIP: um Hitzestau bei den Hauswänden zu vermeiden, ein Rankgitter aus Holz die in 10 cm Abstand von den Hauswänden angebracht werden, sorgen für eine ausreichende Belüftung

Auch Rambler blühen wie Wildrosen am Vorjahresholz, weswegen man sie allenfalls auslichten und nicht vollständig zurückschneiden sollte.

 

• Strauchrose

Strauchrosen – auch Buschrosen genannt – sind wahre Blühwunder. Mit 150 bis 200 Zentimetern erreichen sie eine stattliche Größe. Doch nicht nur das: Strauchrosen wachsen sowohl in die Höhe als auch in die Breite. Damit eignen sie sich perfekt als blühende Hecke oder man pflanzt sie als Solitär im Garten 

 

Bodendeckerrose

Bodendecker Rosen sehr flach wachsende Beet- oder Strauchrosen, die sich für eine flächige Bepflanzung eignen. Blühen bis in den Herbst und sind sehr robust

Wuchshöhen von etwa 20 bis 100/130 Zentimetern, in Gruppen von drei bis fünf Pflanzen pro Quadratmeter setzt. In Kombination mit passenden Stauden und Gräsern lassen sich zudem wunderbare Beete gestalten.

 

• Zwergrose (30-40cm) - Kussrosen

Die niedrig und eher buschig wachsenden Zwergrosen lassen sich ausgesprochen vielseitig einsetzen. Aufgrund ihrer geringen Größe –eignen sie sich ideal für Kübel oder Balkonkästen. Auch die Blüten sind entsprechend klein, zeigen sich während der Sommermonate aber in großer Zahl. Weitere Merkmale von Zwergrosen sind die fehlenden Dornen und Hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber den üblichen Rosenkrankheiten.

 

• Wildrose

Die Wildrose ist die Urform aller modernen Gartenrosen. Sie blüht einmal im Jahr sehr üppig und versorgt in dieser Zeit Bienen, Schmetterlinge und Hummeln mit Nahrung. Danach bilden sich Hagebutten, die sind bei Vögeln sehr beliebt. Die Wildrose ist besonders pflegeleicht und robust gegenüber vielen Krankheiten.

TIP: Wildrosen blühen am Vorjahresholz, deshalb sollte man nur die Hälfte der Triebe zurückschneiden, um sich nicht um die Blüte zu bringen.

 

RICHTIG GIESSEN

Rosen sind in der Regel Tiefwurzler, d.h. Sie holen ihr Wasser aus dem tieferen Boden. Besser man gießt seine Rosen einmal und dann sehr großzügig und bewässert die Rosenpflanze dann erst nach etwa zwei Wochen wieder erneut.

Besonders an heißen Tagen nicht über die Blätter wässern. Dies führt zu Verbrennungen an der Pflanze. Auch das abendliche Abspritzen schädigt die Rose, da das Risiko von Krankheiten und Schädlinge erhöht wird.

 

Rosenschnitt

Wichtig für das richtige Schneiden ist das Verstehen der Saftwaage. Die bedeutet, dass die Nährstoffe in der Rose zumeist in die obersten Triebe geleitet werden. Schneidet man nun die Rose gleichmäßig herunter, so dass jeder Rosentrieb etwa bei der gleichen Höhe aufhört, werden die Nährstoffe dementsprechend in alle Triebe gleichzeitig geleitet. Man fördert also alle starken Triebe gleich!

 

 

Quelle:

www.rosenzentrum.de

www.mein-schoener-garten.de

www.welt-der-rosen.de